Nachhaltigkeit wird im Duden als “Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann” definiert. Außerdem ist es ein Thema, dass uns in allen Lebensbereichen betrifft: was wir essen, was wir anziehen und wie wir uns fortbewegen. Aus diesem Grund hat Julia Gais im Rahmen des Naturwissenschaftsunterrichts Projekte zum Thema Nachhaltigkeit organisiert. Unser Projekt war eine Kleidertauschbörse mit Nähworkshop und Typberatung. Hier konnten Schüler und Schülerinnen lernen, wie man sich nachhaltig kleidet, und wie man Kleidung repariert und länger haltbar macht. Zeitgleich fand auch noch ein Radl-Repair-Café statt, organisiert von Julius Fritz aus der B12A. Hier wurden alte Fahrräder wieder fahrtüchtig gemacht, damit die Schülerinnen und Schüler sie wieder auf dem Weg in die Schule benutzen können.
Am Vormittag kamen die 9. und 10. Klasse der Nikolaschule zum Kleidertausch. Sie konnten in der gespendeten Ware stöbern, lernen, wie man ein Loch in einem T-Shirt flickt, oder bei der Typberatung erfahren,welche Farben ihnen stehen. Unser Ziel war, den Schülern nachhaltige Mode näher zu bringen, und sie zu weniger Kleiderkonsum zu animieren. Die restliche Kleidung werden wir an die Caritas und das Frauenhaus Passau spenden.
Beim Radl-Repaircafé arbeiteten Fahrradmechaniker Roy Tunger von “Bike &Outdoor Denk” und Julius Fritz an den defekten Fahrrädern. Die Schüler mussten lediglich die Ersatzteile bezahlen, die Reparatur selbst war kostenlos. Julius, der seine Seminararbeit im Fach “Nachhaltig leben” schrieb, ist überzeugt, dass Fahrradmobilität einen großen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet.
Sophie Moser & Megan Kreileder-Willis BTW 13