Im März 2024 machten sich die Schülerinnen und Schüler der B 11 auf, um in Regensburg einen Ausflug in die bayrische Vergangenheit zu machen. Geographisch nicht weit entfernt und gut mit dem Zug und dann zu Fuß erreichbar, ist das Haus der Bayrischen Geschichte ein im wahrsten Sinne des Wortes naheliegendes Ziel. Und auch die Zeit, in die die Schülerinnen reisten, liegt gerade einmal 80 Jahre zurück – und doch schauten wir in die Abgründe der bayerischen Geschichte: Es ging um die Verfolgung, Verschleppung und Ermordung bayrischer Juden im Dritten Reich.
Die Schüler beschäftigen sich mit diesem erschütternden Thema im Rahmen eines Workshops, der in einem Nebengebäude des Museums angeboten wurde. Fachkompetent von einem Experten angeleitet analysierten die Schülerinnen in Kleingruppen Bildmaterial aus der Zeit der Verschleppung und befassten sich in diesem Rahmen auch mit Propaganda durch bildliche Darstellungen – ein Thema, das in besonderer Weise auch in der heutigen Zeit brisant ist. Die vertiefte Auseinandersetzung mit diesem schrecklichen Kapitel bayrischer Geschichte, riss alle mit und bot viele neue Erkenntnisse.
Im Anschluss erkundete die B 11 auf eigene Faust das Haus der Bayrischen Geschichte. Anschauliches Material, gut verständliche Beschreibungen und vor allem interessante Ausstellungsgegenstände aus verschiedenen Epochen der Vergangenheit geben einen spannenden Einblick und einen hilfreichen Überblick, an den im Geschichtsunterricht angeknüpft werden kann.
Die neu gewonnen Eindrücke wurden bei einem Mittagessen verarbeitet und die B 11 kehrte mit einem großen Packen an interessanten Einblicken und Erkenntnissen nach Passau zurück.
Nathalie Bauer, B 11, und Susanne Schubert, OStRin und Klassleitung B11